Was ist der Weg? Wer bin ich? Wie bleibe ich offen?

Wohin will ich? Wohin soll ich? Nicht zurückfallen in feste Muster - besser: Unliebsames durch feste Muster beenden, angenehmes individuel genießen.

Bin mit Martin, Laura und den Jungs gestern von Tangahouz nach Marrakesch - 40°C im Schatten, richtigen Busbahnhof nicht gefunden, Hitzkopf Andy - anyhow, gut bei Wills Tipp, Lahcen, in Imlil angekommen. 5-Tage-Tour durchs Atlas-Gebirge begonnen und in 'nem kleinen Dorf um die Ecke sitz ich nun. Unterwegs Toni, Cocco und Charlotte getroffen. Toni zieht jetzt mit uns weiter.

Gerade sitz ich auf der Veranda der Hütte, schau auf die umliegenden Bergeshöhen, die Muster/Details wirken so imposant - Andy spielt vor dem Kleinen den Turnvater Jan. Alex Kowalski im Ohr. Alles friedlich. Niemand beeindrucken müssen. Wie geht es weiter in DD? Mehr Lust auf das Team? Was eigenes probieren? Zwängen aus den Weg gehen? - Die Berge sind ein phantastischer Kontrast zur Küste - saubere Luft, ein Gebirgsbach, viel grün. Angenehm für die nächsten Tage. Der Dorfhahn kräht im Hintergrund, jeder soll ihn hören können - was gibt es morgen zum Mittag? Hat Freundschaft eine Halbwertszeit - oder hängt Symphatie mit der Intensität der Beziehung zusammen? Die Psychologie ist sich, gleube, recht einig - sind Menschen en gro so durchschau-, analysierbar.

Turnvater Jan baut jetzt Papierflieger, um die Aufmerksamkeitskurve des Kleinen weiter steigen zu lassen - Finde etwas Eigenes, abseits vom Mainstream, was genug materielle Unabhängigkeit zuläßt? Was eigenes? Etwas Authentisches, vor allem Ehrlich. Wissen, was du hast/willst/brauchst. Niemanden beeindrucken. Wissen, was man ist, wan man kann. Bin kein Turnvater Jan, will er nicht mehr sein. Introversion? Amerikanische Freundschaften?


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